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Wir fordern die Verwaltung auf, zu prüfen ob das Amtsblatt „StadtZeitung bzw. INFÜ“ den Bürgern wahlweise auch als reines Digital-Abonnement angeboten werden kann.

Gerade in der aktuellen Zeit sollte die Stadt mit gutem Beispiel vorangehen. Dies bedeutet unter anderem bedrucktes Papier einzusparen. Die Junge Union Fürth-Stadt ist deshalb der Meinung, dass jedem Bürger die Möglichkeit gegeben werden sollte, selbstständig wählen zu können, ob das sogenannte Amtsblatt INFÜ in den haushaltseigenen Briefkasten eingeworfen oder alternativ als Digital-Abonnement zugestellt wird. Dieses Angebot hätte den Vorteil, dass sowohl die Stadt als auch die Bürger Kosten einsparen und gleichzeitig die Umwelt schonen könnten.

Gestiegene Kosten für Papier

Die Stadt Fürth beziffert für das Amtsblatt (StadtZeitung bzw. INFÜ) einen Budgetfehlbetrag, der schon seit mehreren Jahren vorliegt und sich nun aufgrund der Rohstoffknappheit weiter verschlimmert:

„Die Gründe für den vorliegenden Budgetfehlbetrag liegen im Wesentlichen in dem Negativvortrag der vergangenen Jahre. 2021 haben sich zusätzlich die gestiegenen Druckkosten für die StadtZeitung ausgewirkt; die weltweit spürbare Rohstoffknappheit hat sich deutlich im Papierpreis niedergeschlagen.“

Budgetbericht 2022 – Amts- und Unteramtsbudgets – Seite 115 (Link zum Budgetbericht)

Durch ein Digitalabo könnte man diesen Fehlbetrag verringern und somit zu einem positiveren Haushalt beitragen. Der Aufwand wäre hierfür überschaubar, das Ergebnis jedoch immens.

Nürnberg macht’s (mal wieder) vor

In Nürnberg erhalten nur noch die Bürger, die sich bewusst für ein Abo entschieden haben (dieses muss der Bürger käuflich erwerben) das Amtsblatt als Printausgabe in den Briefkasten. Somit wird deutlich, dass es auch keine rechtlichen Hürden für die Einführung eines Digitalabos der INFÜ gibt.

Um den Verteilern des Amtsblattes die Arbeit zu erleichtern, schlagen wir außerdem der Stadt vor, Aufkleber bereitzustellen.
Diese sollen bei eindeutiger Anbringung an den Briefkästen den Austrägern anzeigen, dass der Bürger die Stadtzeitung online bezieht. Dadurch erhalten die Menschen, die kein Digitalabo haben, weiterhin zuverlässig die INFÜ in ihrem Briefkasten.

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